Sample Image

Ich will heute mal kurz meine Eindrücke des vergangenen building IoT Kongresses in Köln festhalten. Ärgert euch nicht über den Titel - ich meine es nicht so. ;-)

Wieso war ich überhaupt auf der building IoT in diesem Jahr? Irgendwann zu Jahresbeginn flatterte eine Briefeule mit einem erneuten Aufruf zur Einreichung weiterer Beiträge zu der diesjährigen Konferenz ein. Mehr zum Witz schlug ich unserem Head of Blockchain @ManuTheEnergy vor, den entwickelten Prototypen vorzustellen. Die IoT Schlümpfe (u.a @RapisRapuli) waren auch begeistern und schwupps waren wir am Start.

Anmerkung: Unseren Vortrag werde ich an dieser Stelle nicht weiter beleuchten. Sollte irgendwann das Video veröffentlich werden, stelle ich noch ein.

Tag 1 - (Work)-shopping

Direkt in die Praxis und go. Naja fast. Auf Grund der An(flug)reise verpassten wir leider den Start der Workshops, die aber ausnahmslos interessante Themen behandelten. Nach einer Stärkung am bereits aufgebauten Frühstück, geht es nun also los.

Tag 2 - In the block

Heute soll der Vortrag nun also vorgetragen sein - obs den Leuten gefällt oder nicht. Mal sehn. Erstmal gibt einen Vormittag mit Vorträgen aller Art. Einmal gilt es die Komplexität gestreamter Daten und errechneter KPIs zu stemmen, die richten Daten zu richtigen Fragestellung zu erheben oder Erfahrungen zu IoT Geräten aller Art zu teilen. Und was haben denn eigentlich Container mit IoT zu tun?

https://www.buildingiot.de/veranstaltung-7791-datenanalyse-als-wichtiger-teil-von-iot-%28lessons-learned%29.html

https://www.buildingiot.de/veranstaltung-7749-unsere-abenteuerliche-reise-von-batch-verarbeitung-zu-streaming-in-spark.html

https://www.buildingiot.de/veranstaltung-7833-hardware-in-the-docks-%E2%80%93--container-technologie-in-der-embedded-welt.html

https://www.buildingiot.de/veranstaltung-7835-wie-man-50.000-ger%E3%A4te-gegen-ihren-willen-vernetzt.html

Und dann ist es 16:00 Uhr. Verkabelt und eingewiesen stehen wir auf der Bühne. Blockchain ist seiner Buzzword Historie noch nicht so ganz entflohen. Da muss man schon etwas Interessantes liefern, wenn man punkten möchte. Fazit: Auch die Techniker interessieren sich sehr für Anwendungsfälle des Werzeugs Blockchain neben dem Ersatz von Währungen. Die Unmenge an Fragen hat mich überrascht.

Tag 3 - Oh, doch schon zu Ende

Wieder werden Erfahrungen getauscht und auch einige Shirts der Herstellerstände werden noch an den Mann und Frau gebracht. In den Vorträgen werden heute u.a. die schlimmsten Albträume eines IT Archtiketen vorgestellt. Eines der Highlights ist ein sehr ambitioniertes Open Source Projekt namens PLC4X. Endlich kann man die unsäglichen OPC-Server hinter sich lassen und völlig frei Steuerungen unterschiedlichster Hersteller ansprechen. Jetzt würde ich gerne meine Bachelorarbeit nochmal machen. ;-) Und auch IoT geht heute nicht mehr ohne AI. Wie man mit Anforderungen nach Intelligenz am besten umgeht - jetzt weiß ich es ein wenig besser.

https://www.buildingiot.de/veranstaltung-7632-die-schlechtesten-iot-produkte-und-was-entwickler-daraus-lernen-k%E3%B6nnen.html

https://www.buildingiot.de/veranstaltung-7676-apache-plc4x%3A-industry-4.0-done-our-way.html

https://www.buildingiot.de/veranstaltung-7772-ai-auf-edge-ger%E3%A4ten.html

Ein paar interessante Gespräche zu den Versäumnissen der Energiebranchen diverser europäischer Länder später ist dann soweit. Wir treten den Rückflug an und sind einige Impulse reicher. Dann bauen wir ein weiteres Jahr die neue alte IoT Welt.

Update

Wer noch mehr zum Thema PLC4X wissen möchte, dem kann ich den folgenden Blogbeitrag empfehlen. https://blog.codecentric.de/2018/06/edge-computing-industrial-iot-apache-edgent-apache-plc4x/

Tag 4

Ich denk die building IoT geht nur 3 Tage? Ja aber irgendwo muss ich doch noch mein Fazit unterbringen. Ich weiß nicht warum, aber die drei Tage waren erstaunlich energielastig. Woran das liegt? Zum einen hat die Energiewirtschaft Unmengen an Geräten im Feld, deren Daten es lohnt zu minen. Zum anderen gewinnt, auf Grund einer hohen Regulierung aber auch trägen Unternehmenslandschaft, die Vernetzung erst jetzt richtig an Fahrt. Spätestens die SmartMeter zwingen zum handeln aber eigentlich stellen diese nur einen Bruchteil davon dar, was machbar wäre. Und genau hier hilft es immer wieder seinen eigenen Fahrplan auf so einem Kongress abzugleichen. Die Technologien und Entwicklungsansätze bilden sich unfassbar schnell. In einem Wissensvakuum ränne man zwangsläufig in die falsche Richtung. (ränne ist tatsächlich der Konjunktiv von rennen - noch nie verwendet)

Ein erweitertes Fazit gibt's noch in einem extra aufgezeichneten Podcast in der building IoT Special Edition von die EnergiewendeMACHER.